Warum muss ich trotz Termin lange Wartezeiten in Kauf nehmen?

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal darüber geärgert, dass Patienten, die nach Ihnen ins Wartezimmer kamen, vor Ihnen drangekommen sind, obwohl Sie einen Termin hatten. Aber was ist der Grund dafür?

Unterschiedliche Behandlungszimmer und Behandlungszeiten

Unsere Behandlungszimmer sind unterschiedlich ausgestattet. So stehen in den Räumen verschiedene medizinische Geräte wie Computer, Kernspintomographen, Mammographen, Röntgentische und andere Durchleuchtungsgeräte zur Verfügung. Für jedes dieser Geräte kann die Behandlungsdauer variieren. Aus diesem Grund kann es passieren, dass ein anderer Patient, obwohl er erst nach Ihnen ins Wartezimmer kam, vor Ihnen in den Behandlungsraum gerufen wird.

Warum muss ich trotz Termin so lange warten?

Selbstverständlich sind wir bemüht, die Termine für unsere Patienten zu planen, sodass Sie keine langen Wartezeiten hinnehmen müssen. Allerdings kann es immer mal wieder vorkommen, dass dringende Notfall-Untersuchungen anstehen oder aufgrund unerwarteter Befunde mehr Zeit für eine Untersuchung benötigt wird.

Wir möchten in diesen Fällen um Ihr Verständnis bitten. Für gewöhnlich handelt es sich um Ausnahmefälle, wenn Sie länger warten müssen, obwohl Sie einen Termin haben. Zudem könnten Sie ebenfalls ein Notfallpatient sein. Dann möchten wir natürlich genauso für Sie da sein.

Was passiert in der Praxis, wenn ich länger warten muss?

Was passiert in der Praxis, wenn ich länger warten muss?
In unserer Praxis gibt es verschiedene Wartebereiche. Vor und nach einer Untersuchung ist es möglich, dass Sie warten müssen. Die Gründe dafür können vielfältig sein und mit folgenden Punkten zusammenhängen:

  • Indikationsprüfung
  • Anamnese
  • Voraufnahmen
  • Befunde
  • Geräteeinstellungen
  • Arbeitsanweisungen
  • Diagnosestellung

Bei der sogenannten Indikationsprüfung wird der Befund auf Ihrem Überweisungsschein, den Sie vom Arzt erhalten haben, überprüft und im Anschluss die richtige Behandlung für Sie gewählt. Wenn Sie in unserer Praxis angemeldet sind, fordert der Radiologe für Ihre weitere Untersuchung eventuelle Voraufnahmen und Befunde aus dem Archiv an, um diese mit den aktuellen Untersuchungsergebnissen zu vergleichen.

Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin wird dem med. technischen Röntgenassistent*in oder kurz MTRA Untersuchungsstrategien angeben. Daraufhin werden die Geräte nach der exakten Arbeitsanweisung eingestellt, was ebenfalls Zeit benötigt, ebenso wie die Ausstellung des Befundes oder der Diagnose durch unser ärztliches Fachpersonal. Bei unklaren Befunden beraten wir uns im Vier-Augen-Prinzip. Im Anschluss besprechen wir den Befund mit Ihnen als unseren Patienten.

All dies kann dazu führen, dass sich die Wartezeit verlängert. Wir bitten um Ihr Verständnis für solche unvorhersehbaren Situationen! Vielen Dank!